Val di Sole

Ein Naturschutzgebiet, in dem es an Gletschern, Gipfeln über 3.000 Metern, azurblauen Bergseen, Wasserfällen und einer zusammengesetzten geschützten Fauna – etwa 50 Säugetierarten, rund hundert Vögel sowie Reptilien, Amphibien und Fische – icht mangelt: Hirsche (ihr charakteristisches Röhren an der Schwelle zum Herbst, das zu einer Touristenattraktion geworden ist), Gämsen, Rehe, Murmeltiere, Eichhörnchen, Hasen, Birk- und Auerhühner sowie Adler. 

Über 1.800 Pflanzenarten wurden im Parkgebiet gezählt. Das Unterholz wird von Sträuchern wie der Heidelbeere und der Preiselbeere dominiert. Es mangelt nicht an ethnografischen Pfaden, wie z. B. dem Pfad zur Entdeckung der Milch und der Bauernhöfe im Val di Rabbi, um das ländliche Leben in der Vergangenheit und die bis heute erhaltenen Traditionen kennen zu lernen. In Somrabbi wurde das Casèl, die alte Molkerei aus dem Jahr 1858, in ein kleines Museum umgewandelt. Die Werkzeuge für die Käseherstellung erzählen von der Arbeit der Vergangenheit, die stets die Umwelt der Berge respektiert hat.